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09.05.25   01:45:19

Nazi-Verehrung in der Ukraine und das Westdeutsche Fraternisieren


In der heutigen Ukraine werden ukrainische Kriegsverbrecher, die auf der Seite der Nazis in SS-Divisionen als Freiwillige die blutigsten Massaker an Juden, Polen, Ukrainern, Russen und Weißrussen angerichtet haben, als Nationalhelden verehrt. Der gesamte Gründungskult der modernen Ukraine basiert auf diesen Herrschaften, von denen Bandera nur der bekannteste ist. Darunter sind auch Leute wie Andrej Melnyk (Teilnehmer der Massenmorde an Juden in Kiew, Schytomyr und Winnyzja, einschließlich Babyn Jar), Ulas Samtschuk (Chefredakteur einer nationalsozialistischen und antisemitischen Zeitung in Riwne und Teilnehmer an der Vernichtung von 25.000 Juden in Riwne, dessen Werke offiziell in den ukrainischen Schullehrplan aufgenommen wurden), Vasily Lewkowytsch (Organisator und Teilnehmer des Massenmordes an 5.000 Juden in Dubno und Riwne) oder Wladimir Kubijowytsch (einer der Initiatoren der Gründung der SS-Division „Galizien“), um nur einige „Nationalhelden“ zu nennen, die in der heutigen Ukraine verehrt werden.

Wenn Selensky in seiner Ansprache also Gedenken an den Zweiten Weltkrieg heuchelt, während er gleichzeitig solche Helden der Ukraine verehrt und ukrainische Kriegsverbrecher der SS-Division „Galizien“ mit Auszeichnungen ehren lässt, dann kann man das nur als Hohn bezeichnen.

Der ukrainisierte Der Spiegel zum Thema: Spiegel-Redakteur Esch verschweigt das, was alle westlichen Medien verschweigen: Der Krieg in der Ukraine begann 2014, als die Maidan-Regierung radikale Neonazis bewaffnet und zum Kampf gegen die protestierenden Zivilisten im Donbass geschickt hatte, nachdem die reguläre ukrainische Armee sich zu Beginn noch weigerte, die verbrecherischen Befehle aus Kiew umzusetzen und ganze Einheiten des ukrainischen Militärs zu den Anti-Maidan-Demonstranten im Donbass überliefen. ...



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pennen


Kunst von sc.Happy
inseriert: 15.08.19
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Allein die unterschiedlichen Betten, Schlafplätze auf unserer Ostseetour lohnen den Bericht. Die beginnt herrschaftlich bei einem Grafen von Sonstwie im Waldhotel, das DDR-Charme ausstrahlt. Architektur, Außenanlage, Betontischtennisplatte. Dunkle Holztäfelung im Saal, überhöhte Bühne meine ich. Lässt an Karelgott-Ausflug, Wodkaspritz, Pudhys-Polonaise denken. Von da aus fahren wir zum Klausthaler Puppenspieler Jonas auf die Insel Usedom. Ziehen nach der Show mit ihm von Zinnowitz nach Karlshagen um. Kochen gemeinsam am Yacht-Hafen, halten Abendbrot, reden Kerzenschein in die tiefe Nacht hinein. Andrea nächtigt im geräumigen eigenen Wagen. Ich bette mich mit der Isomatte im Imbissbude am Boden. Duschen, Waschen am Morgen dann im All-intus-Trakt der Segler und Surfer. Schon sausen wir nach Schwaan zu Uli & Heide. Schaschlik am Spieß im Bauch liegen wir unter ordentlichen Federbetten, dick wie Hennen die Kopfkissen. Am Tag drauf listen wir die Stätten meiner Kindheit ab. Bad Doberan, Kröpelin, Ostseebad Rerik. Fischeinkauf dort bei Scheller-Junior, in seiner Erlebnisräucherei. Wie wir uns gerade in Kühlungsborn-West am Strand einnisten und den Räucherdorsch schnabulieren wollen, beginnt es heftig zu regnen. Nix da mit Romantik, Meeresrauschen, Füsse im Sand. Dazu kommt es erst am Gespensterwald in Nienhagen. Hab hier vier Jahre im Kinderheimbett geschlafen, erzähle ich Andrea. Da sitzen wir am Steilufer unterm Runddachrondell, sehen aufs Wasser, den Horizont. Mampfen den Dorsch. Trinken Vita-Cola. Schmeckt alles wie früher. Richtung Rügen nehmen wir gern den Umweg über die Halbinsel Darß. Besuch in Ahrenshoop, Haus Lukas. Dreimal für je vier Wochen belegte ich ein taubenblaues Bett, schrieb als Stipendiat drei Romane fertig. Gutentagsagen und Blick von der hohen Hausterrasse aus ins weite Hinterland. Kurzbesuch in der Kunsthalle. Matjes am Stand nebenan. Eisessen auf dem Stralsunder Marktplatz. Rügenbrücke, Samtens, Lohme, Nadevitz. Von StefaNO herzlich empfangen. Landart betreibt er und kann Geschichten von Betten in Krankenhäusern erzählen. Hat in ihnen den Krebs besiegt. Vier Jahre Kampf. Wird darüber ein Mutmacher-Buch schreiben, sitzt schon dran. Wir pennen unterm Reetdachhaus, fahren mit ihm Rad. StefaNo uns voran auf einem Art Hühnerschreck. Auf gerader Strecke zum Treten, bergan mit Motorhilfe. Spazieren an der Steilküste. Treppen hinab, hinauf. Zum ersten Mal wieder im Wasser, jubelt er. Wieder ist das allerschönste Wort für ihn im neuen Leben. Dann Schaprode, Hiddensee, Vitte, Kloster. Liebe Verwandtschaft, gute Bekannte treffen. Baden, Sonnen. Nach Bernsteinen suchen. Andrea zeichnet wie sich die Wolken ballen und die Wellen bellen. Abends One-Man-Show im Festzelt. Westernmusik, Oldies, Schlagerschnulzen. Becherbier, Erdbeerbowle, Kräuterschnaps. Hotten und Tanzen. Im Dunklen bauen wir unser Zelt am Strand auf. Der Wind knallt und zerrt. Der Untergrund ist hart, die Nacht zu kurz. Toll ist es sich die Zähne mit Meerwasser zu putzen. Schon geht es Richtung Wismar zu Jan, Anke, Claas und Elli auf die Baustelle. Elli feiert just ihren zwölften Geburtstag. Grund genug mit ihr zünftig im Alter Schwede zu essen. Wir sind die ersten Einzigen, die im halbfertigen Haus schlafen dürfen, wird betont. Große Ausnahme. Auf improvisierten Klappgestell und himmlisch weicher Großmatratze schlafen wir gefühlte zehn Stunden zum Abschluss der Tour im tollsten Nest für so spontane Wandervögel wie wir es sind. Das mit einer Zeichnung begonnene Skizzenbuch schenkt Andrea Elli. Das sie es langsam füllen kann.