Geboren 1954 in Radebeul;
1970-1972 Lehre als Fotograf;
1977 Umzug nach (Ost-)Berlin;
verschiedene Jobs, u.a. Telegrammbote, Heizer, Restaurator, Fotolaborant und Fotograf in der Stephanus-Stiftung;
1989 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR;
Ausstellungen in der DDR, der BRD, den USA, der Schweiz, in Frankreich, Italien und den Niederlanden;
seit 1989 freischaffender Fotograf, Gründungsmitglied der Agentur Ostkreuz;
Foto-Reportagen für GEO, Stern, Zeitmagazin, Das Magazin u.a.; Mitarbeit an mehreren Büchern;
1997 Erhalt des Bundesverdienstkreuzes;
2006 Verleihung des Einheitspreis Bürgerpreis zur Deutschen Einheit
...Harald Hauswald kam wie ich als Telegrammzusteller in die Hinterhöfe der Häuser. Er hat die abweisenden Winkel, das unspektakuläre Leben der einfachen Bürger von unten kennengelernt. Er hat die unbekannte Welt abgelichtet und im Tun grafische Sicherheit gewonnen. Die Architektur, die alle seine Bilder auszeichnet.
In Berlin hat er mit der Kamera sein Lebensfeeling gefunden. Die vielen kleinen Nebensächlichkeiten, die einem in dieser Stadt zustossen, sind einfach wunderbar. Den intimen Bildern Hauswalds sind sanfte Kühle und Reserviertheit anzumerken.
Wer sich unter die Leute mischte, war mitunter ein Verwandlungswesen, ein Chamäleon, das seine Farben wechselte. Hauswald konnte mit der Kamera Eckensteher, Hooligan, Hausbesetzer oder Tangotänzer im schummrigen Saal werden.
Peter Wawerzinek
Geboren 1954 in Radebeul;
1970-1972 Lehre als Fotograf;
1977 Umzug nach (Ost-)Berlin;
verschiedene Jobs, u.a. Telegrammbote, Heizer, Restaurator, Fotolaborant und Fotograf in der Stephanus-Stiftung;
1989 Aufnahme in den Verband Bildender Künstler der DDR;
Ausstellungen in der DDR, der BRD, den USA, der Schweiz, in Frankreich, Italien und den Niederlanden;
seit 1989 freischaffender Fotograf, Gründungsmitglied der Agentur Ostkreuz;
Foto-Reportagen für GEO, Stern, Zeitmagazin, Das Magazin u.a.; Mitarbeit an mehreren Büchern;
1997 Erhalt des Bundesverdienstkreuzes;
2006 Verleihung des Einheitspreis Bürgerpreis zur Deutschen Einheit
...Harald Hauswald kam wie ich als Telegrammzusteller in die Hinterhöfe der Häuser. Er hat die abweisenden Winkel, das unspektakuläre Leben der einfachen Bürger von unten kennengelernt. Er hat die unbekannte Welt abgelichtet und im Tun grafische Sicherheit gewonnen. Die Architektur, die alle seine Bilder auszeichnet.
In Berlin hat er mit der Kamera sein Lebensfeeling gefunden. Die vielen kleinen Nebensächlichkeiten, die einem in dieser Stadt zustossen, sind einfach wunderbar. Den intimen Bildern Hauswalds sind sanfte Kühle und Reserviertheit anzumerken.
Wer sich unter die Leute mischte, war mitunter ein Verwandlungswesen, ein Chamäleon, das seine Farben wechselte. Hauswald konnte mit der Kamera Eckensteher, Hooligan, Hausbesetzer oder Tangotänzer im schummrigen Saal werden.
Peter Wawerzinek

